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Bilderrahmenkunde

Passepartouts

Mit ihrer Hilfe veredelt, schützt und setzt man das Bild noch mehr in den Vordergrund. Passepartouts sind vielseitig einsetzbar und können der Wirkung Ihres Objektes schmeicheln, es hervorheben oder unterstützen.

Angefertigt aus 100% Alphazellulose weisen die Kartons eine maximale Alterungsbeständigkeit auf. Des Weiteren sind sie säurefrei und haben den PAT-Test (Photographic Activity Test – welcher die potentielle chemische Reaktivität eines Verpackungsmaterials, oder in diesem Fall des Passepartouts auf ein Foto oder Bild testet) bestanden, was für die hochwertige Qualität des Produktes spricht.

Wenn Sie ein Passepartout verwenden, schützen Sie Ihr Bild vor Beschädigungen, da Sie dadurch einen direkten Kontakt des Bildes mit der Scheibe verhindern. Ohne diese Barriere kann es ansonsten vorkommen, dass sich das Objekt am Glas festklebt und beim Entfernen oder Wechseln des Rahmens dieses dann Schaden nimmt.

Diese kleinen Helfer können auch unschöne Kanten oder beschädigte/verknickte/gealterte Ecken elegant verdecken sowie eine unkonventionelle Bildgröße zu einem Rahmen in einem gewöhnlichen Standardmaß verhelfen.

 

Passepartouts
Vielfalt durch Variation

Vielfalt durch Variation

Unsere Bögen können als Hintergrundpapier (das Bild wird dann auf dem Passepartout und nicht durch einen Ausschnitt dahinter befestigt) verwendet oder mit einem individuellen Ausschnitt versehen werden. Bei Formaten ab 40x50 cm empfiehlt es sich mindestens einen 3 cm breiten Rand zu wählen, damit auch das Passepartout richtig zur Geltung kommen kann. Für den Ausschnitt sollte immer das Maß des zu rahmenden Objektes angegeben werden. Wir ziehen dann noch einmal 0,5 cm in Höhe und Breite ab, damit Sie Ihr Bild hinterher am Karton befestigen können, ohne dass dieses dann bei der Montage durch den Ausschnitt im Passepartout fällt.

 

Von 7x15 bis 80x120 cm (Außenmaßen) kann der Ausschnitt auf dem mm genau bestimmt werden. Dabei haben sich die folgenden Schnitttechniken am meisten bewehrt.

Schnitttechniken

Schnitttechniken

Mitte

Wie der Name schon suggeriert, wird der Ausschnitt hier mittig zentriert, somit erhält man einen gleich breiten Rand zu allen Seiten hin.

 

Optische Mitte

Oft wirkt das Bild bei einer zentralen Positionierung beim Betrachten zu weit unten angeordnet, daher wird der Ausschnitt hier 0,5 bis 1,0 cm nach oben verschoben, um dieser optischen Täuschung entgegen zu wirken. Des Weiteren wird der seitliche Rand geschmälert, damit wirkt die Komposition dann für das Auge angenehmer/harmonischer.

 

Goldener Schnitt

Diese Technik wird vom Betrachter als besonders ausgewogen und harmonisch wahrgenommen. Daher wird sie auch oft für Bilder, die in Galerien oder Museen ausgestellt werden verwendet.
Beim Goldenen Schnitt handelt es sich um eine Gestaltungsregel aus der Antike, welche das Teilungsverhältnis zweier Größen (in diesem Fall Ausschnitt und Rahmenmaß) zueinander bezeichnet. Eine Strecke wird so unterteilt, dass das Verhältnis der kleineren Teilstrecke (b) zur größeren Teilstrecke (a) dem der größeren Strecke zur Gesamtstrecke (a+b) entspricht.


Das ergibt die Formel a / b = ( a + b ) / a.


Für den Ausschnitt bedeutet das, dass rechts und links der Rand gleichmäßig verteilt ist und dann der Formel entsprechend näher am oberen Rand angeordnet wird.

 

Mehrere Ausschnitte

Gerne können wir das Passepartout auch mit mehreren Ausschnitten versehen. Dabei fällt ein Aufschlag von 1,50 € pro zusätzlichen Ausschnitt an. Hierbei sollte aus ästhetischen Gründen darauf geachtet werden, dass der Trennungssteg zwischen den jeweiligen Ausschnitten nicht breiter als der umliegende Rand ausfällt. Die Rahmenfalz verdeckt optisch ca. 0,5 cm pro Seite vom Außenmaß des Passepartouts und somit vom Rand, dies sollte auch bei der Einteilung berücksichtigt werden.

Als Faustregel kann man folgende „Regel“ oder Kompositionen beachten:

  • Ein schmaler Rahmen in Verbindung mit einem breiten Passepartoutrand lässt das Gesamtwerk elegant wirken.
  • Bei einem breiten Rahmen mit einem schmalen Rand erhält man einen kompakten Gesamteindruck.
  • Wenn Sie einen auffälligen Rahmen wählen, sollten Sie auf einen breiteren Rand zurückgreifen, damit jede Komponente für sich wirken kann, ohne dass etwas untergeht oder überstrahlt wird.
Farben...
Farben...

Farben...

Wir führen in unserem Sortiment 33 lichtechte, gleichmäßig gefärbte Farbtöne. Die Innenkanten vom Ausschnitt werden mit einem Schrägschnitt versehen, wobei dann der weiße Kern zum Vorschein kommt.

 

Die Farbe des Passepartouts sollte immer das Bild unterstreichen. Die falsche Wahl kann die Ausstrahlung oder Wirkung des Bildes verändern. Bei der richtigen Farbwahl gilt es daher ein paar Dinge zu beachten.

 

Die Rahmenfarbe kann hierbei schon einen Anstoß geben, wie man sich am besten weiter orientiert. So passt in der Regel zu einem dunklen Rahmen auch eher ein dunkleres Passepartout und zu einem hellen ein helleres. Oft gilt aber auch die Regel „weniger ist mehr“, weswegen in den meisten Fällen auf ein gebrochenes Weiß zurückgegriffen wird. Dieser Ton passt fast immer und lenkt nicht vom Bild ab.

 

Gerne werden auch bereits im Bild vorhandene Töne aufgegriffen, um diese zu verstärken. Hierbei muss man aber darauf achten, dass es der richtige Ton ist, damit man die vom Künstler intendierte Ausstrahlung oder Temperatur nicht verändert.

 

Kühlere Töne lassen somit auch das gesamte Bild kühler wirken wobei dann umgekehrt warme Töne die Ausstrahlung aufwärmen/-hellen können. Um ein Bild in den Vordergrund zu rücken sollte man einen helleren Ton wählen, während ein dunklerer es eher in den Hintergrund drängt.

 

Unsere beliebtesten Bilderrahmen zum Aufhängen direkt auf der Wand: